Coaching bei Trauma

Viel öfter als wir denken, sind wir im Leben schwierigen, quasi überwältigenden Erlebnissen ausgesetzt. Das kann entweder schon in der Kindheit gewesen sein oder im späterem Leben. Bleiben diese Erlebnisse unverarbeitet, hat das oft Folgen für das Leben und evt. auch die Sexualität.

Mit den somatisch orientierten Methoden SE, NARM und SSP bearbeiten wir die Themen unter Einbeziehung des Körpers.

Sitzung

90
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1 Std.
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Sitzung

135
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1,5 Std.
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Sitzung

180
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2 Std.
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Überwältigende Erfahrungen

erleben wir fast alle von uns. Je früher wir solche Erfahrungen machen, desto mehr prägen sie uns. Wir haben das Gefühl „nicht richtig“ zu sein und … passen uns an. Später, wenn wir erwachsen sind, reagieren wir immer noch auf die damals erlernte, kindliche kompensatorische Art und Weise.

Vielleicht erleben wir später einen Unfall oder ein anderes Schocktrauma, welches dadurch nicht so einfach verarbeitet werden kann, weil bereits einige frühere Erlebnisse als Nervenladung im Nervensystem gespeichert sind. Daraus entsteht oft eine Verquickung, die ich in der Sitzung dann mit Dir zusammen entwirre.

Bei diesen körperorientierten Gesprächsmethoden SE und NARM, welches ich im Folgenden noch erklären werde, treten wir während des Gesprächs auch in eine nonverbale Kommunikation mit dem Körpergedächtnis. Und so können wir dem Nervensystem helfen, die angestaute, nicht entladene Überlebensenergie langsam und sanft zum Fließen zu bringen bevor sich aus diesen gestauten Energien Disbalancen entwickeln.

Wie arbeitet SE (Somatic Experiencing) ?

Somatic Experiencing ist eine Methode, die von dem international anerkanntem Traumaforscher Peter Levine entwickelt wurde.
Somatic Experiencing definiert die körperliche und nervale REAKTION auf ein Ereignis als Trauma und nicht das Ereignis als solches.
Auf ein überwältigendes Erlebnis reagieren wir mit Notprogramm, d. h. Kampf, Flucht, Erstarrung oder Kollabieren. Wenn die dabei mobilisierte Energie nicht entladen wird, läuft das Nervensystem weiter auf Hochtouren.
Mit der Methode des Somatic Experiencing, helfen wir dem Nervensystem zu merken, dass die Gefahr vorbei ist, und die mobilisierte Energie abzugeben. Dadurch können wir entspannen und zu mehr Lebendigkeit und Präsenz zurückkehren.

NARM (Neuro-affektives Beziehungsmodell) nach Laurence Heller

Frühe traumatische Erfahrungen beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen in Kontakt zu sein. Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit je nach dem was in dem Lebensalter im Vordergrund steht, eingeschränkt, worauf viele psychologische und  körperlichen Probleme beruhen.

Über den Fokus von NARM auf die fünf biologischen Grundbedürfnissen jedes Menschen: Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie und Liebe/Sexualität (wenn diese Bedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht ausreichend genährt werden) leiden Selbstregulierung, Identität und Selbstachtung. In dem Maß, in dem diese Fähigkeit zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nicht reifen konnte, entwickeln wir statt einer erfüllenden Lebensweise Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart verzerren und Fragmentierung und Entfremdung von uns selbst und damit auch von Anderen bewirken.

Über die fünf Kernressourcen können sich die  Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham und chronische Selbstverurteilung auflösen und wachsen gleichzeitig die Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit.

SSP (Somatosensible Psychodynamik)

Unter somato (somatisch) sensibler Psychodynamik kann man Trauma-Coaching  mit Berührung verstehen.

Oft ist es so, das das Wort Trauma in den Raum geworfen wird und alle erstarren… d.h. mit überfordernden Erlebnisse geht immer neben der emotionalen Reaktion eine körperliche (somatische) Reaktion einher.

Im SSP wird eingebettet in den Prozess das Gespräch mit Berührung verbunden. Das heißt wir sprechen und über die Berührung unterstütze ich dich differenzierter wahrzunehmen oder es hilft dir Worte zu finden für das was Du wahrnimmst. 

Die Berührung – eine Hand an gewünschter Position – von mir,  ist gut abgesprochen und absichtslos. Der Körper kann eine bequeme Position einnehmen. 

Im Kontakt miteinander und Du mit dir, erforschen wir im Dialog wie es sich anfühlt und  was passiert.

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