Samhain

Noch gar nicht so lange her, da wurde S A M H A I N im christlichen Kulturkreis auch ALLERHEILIGEN und ALLERSEELEN – am 1. und 2. November – genannt, wenn auch fast vergessen. Heutzutage bekannt als Halloween.

Samhain ist ein Fest von TOD und LEBEN bzw. Wiedergeburt und damit NEUANFANG, das aus der alten keltischen spirituellen Tradition stammt. Es wird normalerweise vom 31. Oktober bis zum 1. November gefeiert, um die Erntezeit zu begrüßen und die „dunkle Hälfte des Jahres“ einzuläuten.

Wie in der Natur, wo sich das Leben ein bisschen vom üppigen Ausdruck des Sommers zurückzieht, ziehen wir uns zurück in unser Inneres um unsere individuelle Ernte einzufahren. 

Mehr noch, als die bevorstehende Wintersonnenwende am 21. Dezember, markiert Samhain, das genau genommen „Sow-wen” (mit gehauchtem „w”) ausgesprochen wird, ANFANG, ENDE und NEUANFANG.

Kontakt zur Anderswelt

Die Kelten glaubten auch, dass sich in dieser Nacht die Pforten zur Anderswelt öffneten und die Ahnen die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren. In ihrer Glaubenswelt war nun der Kontakt zu Feen und Geistern bis zum 6. Januar möglich – der Tag, an dem sich die Tore wieder schlossen. In dieser Zeit also konnten die Verstorbenen wie auch Naturwesen, die in Bäumen, Felsen und Wasserquellen wohnten, um RAT und BEISTAND gebeten werden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.

Und so zieht sich auch der Mensch zurück in sein Haus, in seine Seele zur Innenschau um ein Resümee des Jahres zu ziehen. Durch den Rückzug ins Innere werden wir sowohl mit Familien- oder Schattenthemen konfrontiert, als auch mit Erlebnissen, wo wir geerntet haben.

Ich möchte mit Euch zusammen auf den Neuanfang schauen. Was wünscht ihr Euch? Was dürft Ihr dafür loslassen ? Was darf heilen ? Was braucht es um neu zu beginnen ?

Du bist eingeladen Dir dazu Gedanken zu machen und wenn Du das Bedürfnis hast, dann bringe dazu evt. mit …